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Implantologie

Zahnimplantat-Kosten: Preise und Zuschüsse 2025 im Überblick & praktischer Kostenrechner

Zahnimplantate Kosten: Zahnimplantat mit Heil-& Kostenplan
Im Überblick

Alle Informationen zu Zahnimplantat Kosten und individueller Kostenrechner

Themen im Überblick

Zahnimplantate bedürfen stets einer individuellen Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse eines Patienten. Eine „allgemeingültige“ Zahnimplantats-Lösung oder pauschale Antwort auf die häufig gestellte Frage „Was kosten Zahnimplantate?“ existiert daher leider nicht. Die Unterschiede in der Vertragsgestaltung, insbesondere bei privaten Krankenversicherungen, sind dafür schlichtweg zu groß. Zudem sind die anatomischen Voraussetzungen für Zahnimplantate und damit auch der Implantationsbedarf von Mensch zu Mensch verschieden.

Damit Sie dennoch bereits vor Ihrer Beratung bei einem Implantologen einen groben Überblick über die zu erwartenden Kosten erhalten, haben wir Ihnen auf dieser Seite die wichtigsten Informationen zu den Kosten für Zahnimplantate sowie diverse Beispielrechnungen zusammengetragen. Außerdem finden Sie hier unseren Onlinerechner für Zahnimplantate, mit dem Sie die voraussichtlichen Kosten für verschiedene Implantatversorgungen ermitteln können.

Wenn Sie sich für Zahnimplantate im Allgemeinen interessieren, finden Sie unter den folgenden Links viele weitere wertvolle Informationen rund um das Thema. Zum Beispiel zu den Fragen „Was sind Zahnimplantate“, „Woraus bestehen Zahnimplantate“ und „Welche Arten von Zahnimplantaten gibt es“.

→ Mehr über Zahnimplantate erfahren

→ Welche Arten von Zahnimplantaten gibt es?

Benutzerfreundlicher Online-Rechner

Zahnimplantat-Kosten selbst ermitteln: Kostenrechner für Zahnimplantate & Zahnersatz

Berechnen Sie die voraussichtlichen Kosten für ein Einzelimplantat oder mehrere Zahnimplantate mit unserem benutzerfreundlichen Online-Rechner.

Beispielrechnungen für Zahnimplantat-Kosten

Die hier vorgestellten Beispielrechnungen treffen natürlich nicht pauschal für jeden Patienten zu, da die endgültigen Kosten auch von der Ausgangssituation, sprich dem Zahnstatus der Patienten (inklusive etwaiger weiterer Erkrankungen wie Parodontitis) sowie den individuellen Wünschen abhängen.

Zu beachten ist, dass unsere Übersichten keine allgemeingültigen Angaben zu den Kosten für Zahnimplantate in Deutschland darstellen können, da es auch regionale Unterschiede geben kann. Das bedeutet, dass die Kosten für Implantate in städtischen Regionen und Einzugsgebieten (z.B. aufgrund höherer Praxiskosten) teilweise höher ausfallen können als in ländlicheren Gebieten.

Das zahnärztliche Leistungsspektrum für implantatgetragenen Zahnersatz reicht vom Einzelzahnimplantat über die Versorgung größerer Lücken mit Zahnersatz auf mehreren Implantaten bis hin zum Totalersatz für zahnlose Kiefer. Die Kosten variieren dabei, je nach Implantattyp, stark. Eine aufwändigere Versorgung hin zur Vollversorgung, bei der jeder verlorene Zahn mit einem Implantat ersetzt werden muss, gestaltet sich etwa kostspieliger als eine Grundversorgung oder ein einzelnes Implantat. Hinzu kommen unter Umständen weitere Aufwände, wie knochenaufbauende Maßnahmen sowie die Kosten für dreidimensionale Planung, navigierte Chirurgie und Operationsschablone. Auch die verwendeten Materialien, der Arbeitsaufwand und Schwierigkeit der Operation fließen in die Kostenrechnung ein.

Zahnimplantat-Kosten aufgeschlüsselt: Preisfaktoren für prothetische Versorgung mit Zahnimplantate

Ein genauer Kostenplan kann daher erst nach einem ausführlichen Gespräch und einer professionellen Befundaufnahme erstellt werden. Finanzielle Planungssicherheit bietet Ihnen unser Kostenvoranschlag in Schriftform. Die darin genannte Summe der Behandlungskosten für Ihre Zahnimplantate ist als verbindlicher Höchstbetrag zu verstehen, von dem auch Abweichungen nach unten denkbar sind.

Trotz der beschriebenen Schwierigkeiten eine verbindliche Auskunft zu erteilen, geben wir unseren Patienten an dieser Stelle gerne ein paar Beispielrechnungen an die Hand, mit welchen Kosten in Standardfällen ungefähr zu rechnen ist. Vesicherungsleistungen sind in der Kostenaufstellung nicht berücksichtigt, da diese naturgemäß vom Versichertenstatus des Patienten abhängen.

Schnellübersicht

Zahnimplantat: Kosten nach Ausgangssituation

Beispielrechnungen für die Gesamtkosten: *

Implantat Kosten
Einzelzahnimplantat Seitenzahn 1.600 – 2.450 €
Einzelzahnimplantat Frontzahn 1.700 – 2.850 €
Implantatbrücke auf 2 Implantaten 3.500 – 4.600 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 2 Implantaten plus Steg 3.200 – 4.750 €
Festsitzende Versorgung auf 4 Implantaten bei Zahnlosigkeit pro Kiefer (All-on-4) 9.000 – 10.000 €
Festsitzende Versorgung auf 6 Implantaten bei Zahnlosigkeit pro Kiefer (All-on-6) 12.000 – 13.000 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 4 Implantaten (Locatoren)  ~ 8.000 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 4 Implantaten (Teleskope) 10.000 – 11.500 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 6 Implantaten (Locatoren) ~ 10.000 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 6 Implantaten (Teleskope, Gaumenfrei) 15.500 – 18.500 €
Herausnehmbarer Zahnersatz bei Zahnlosigkeit auf 6 Implantaten (Teleskope, mit Gaumenbügel) 14.000 – 16.000 €
3D-Röntgenaufnahmen 200 – 250 €

* Die Beispielrechnungen geben die Gesamtkosten inkl. Honorar, Laborkosten und Materialien in einigen Standardfällen an, ohne Berücksichtigung von Vesicherungsleistungen. Einen genauen Kostenplan erstellen wir gerne nach einem ausführlichen, persönlichen Gespräch und der Befundaufnahme.

Einzelimplantat

Wie viel kostet ein einzelnes Zahnimplantat?

Der Preis für ein einzelnes Zahnimplantat variiert je nach Position des Implantats, der verwendeten Implantat-Art, Implantat-Material (bspw. Metall oder Keramik) sowie weiteren Faktoren wie dem chirurgischen Aufwand, wodurch eine allgemeine Antwort kaum möglich ist. Zur groben Orientierung lässt sich sagen, dass pro implantiertem Ersatzzahn durchschnittlich Kosten von circa 2.000 Euro anfallen, davon rund 1.000 Euro für das Implantat und 1.000 Euro für den darauf gesetzten Zahnersatz. Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass ein Implantat mit prothetischem Aufbau im Durchschnitt circa 1800 € kostet.

> Weitere Informationen zu Zahnimplantaten

Kostenaufteilung

Beispielrechnung - Einzelimplantat*

Bereich / Posten Typische Preisspanne
Voruntersuchung (inkl. 3D-Röntgen) 150 – 250 €
Implantat & Prothetik (inkl. Laborkosten) 1.100 – 1.300 €
Chirurgie & Honorar 800 – 1.200 €
ggf. 3D-Bohrschablone 250 – 450 €
ggf. Knochenaufbau 175 – 450 €
Voraussichtlicher Festzuschuss der Krankenkasse (Stand: 01/2025) 676,67 €
Voraussichtlich verbleibender Eigenanteil 1798,33 – 2973,33 €

* Unsere Beispielrechnung nimmt für die Posten Honorar, Laborkosten und Materialien Standardfällen ohne Berücksichtigung von Versicherungsleistungen an. Diese Standardfälle decken nicht alle Situationen ab, die in der Praxisrealität vorkommen können. Einen genauen Kostenplan erstellen wir gerne nach einem ausführlichen, persönlichen Gespräch und der Befundaufnahme.

Komplettversorgung

Wie viel kostet eine Komplettversorgung mit Zahnimplantaten?

Totalprothesen für zahnlosen Ober- oder Unterkiefer lassen sich auf verschiedene Arten realisieren, je nachdem, ob ein bestimmtes Implantat-System gewünscht beziehungsweise die Prothese als herausnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz gewünscht wird. Bei vollständiger Zahnlosigkeit sollte inkl. chirurgischen Aufwänden etwa von einem Preis von 8.000 bis 16.000 € pro Kiefer ausgegangen werden.

> Weitere Informationen zu festsitzendem & herausnehmbarem Zahnersatz auf 4 oder 6 Implantaten

Kostenfaktoren

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten für ein Zahnimplantat?

Da es sich bei Zahnimplantaten um eine Privatleistung und nicht um eine Regelversorgung handelt, kann sich abhängig vom konkreten Einzelfall und Aufwand die Behandlungskosten stark unterscheiden. Hinzu kommen viele weitere Faktoren, welche bei der Berechnung der Kosten eine Rolle spielen:

Zahnimplantat Kosten: Welche Faktoren beeinflussen den Preis?
Anzahl der benötigten Implantate
Art der Implantate und des Befestigungssystems
Art des Zahnersatzes (herausnehmbar / festsitzend)
Materialien für Implantat & Zahnersatz (Metallbasiert / Keramik)
Eingesetzte Diagnostik- & Behandlungsverfahren (Bspw. DVT)
Schwierigkeit des Eingriffs
ggf. notwendiger Knochenaufbau (inkl. Knochenersatzmaterialien)
ggf. Eigenbluttherapie (PRF-/L-PRF-Verfahren)
Laborkosten
erforderliche Voruntersuchungen & Nachbehandlungen
Versicherungsstatus (Gesetzlich oder Privat versichert, Zahnzusatzversicherung)
Ästhetische Ansprüche des Patienten
Honorar des Zahnarztes (Bspw. nach Behandlungsaufwand und -komplexität)
Zusätzliche Kosten

Welche Extrakosten gibt es bei Zahnimplantationen?

Abhängig von der individuellen Diagnose können im Rahmen einer Zahnimplantat-Behandlung zusätzliche Kosten entstehen. Das ist etwa der Fall, wenn eine Vorerkrankung besteht, die eine vorbereitende Behandlung erforderlich macht oder zusätzliche Knochensubstanz aufgebaut werden muss, um das Implantat sicher und fest im Kieferknochen zu verankern. Beispiele für eventuelle Zusatzkosten:

Zusatzleistung Kosten
3D-Röntgen-Bilder (Digitale Volumentomographie) ca. 150 – 250 €
OP-Schiene / 3D-Bohrschablone ca. 250 – 450 €
Knochenaufbau ca. 175 – 450 €
Sinuslift ca. 200 – 400 €
Behandlung unter Vollnarkose Individuell
Material als Kostenfaktor

Wie wirkt sich das Material auf den Preis von Zahnimplantaten aus?

Zahnimplantate müssen eine hohe Langlebigkeit und Bioverträglichkeit aufweisen, da die Materialien langfristig im Kiefer bleiben und sich komplikationsfrei mit dem umliegenden Knochen verbinden sollen. Aus diesem Grund werden für Zahnimplantate gewebeverträgliche Materialien wie Titan (Reintitan) und Zirkoniumdioxid (Keramik) verwendet. Zahnimplantate aus Titan weisen eine hervorragende Bruchfestigkeit auf, während Keramik-Implantate sich durch eine besonders natürliche Ästhetik und hohe Bioverträglichkeit auszeichnen, wodurch Zirkoniumdioxid-Implantate auch für Patienten, die an Allergien oder Rheuma leiden, geeignet sind. Für Keramikimplantate fallen für gewöhnlich höhere Kosten an, wobei der preisliche Unterschied zwischen Titan- und Keramikimplantaten meist bei ca. 500 – 1.000 € pro Implantat liegt.

> Weitere Informationen zu Zahnimplantat-Materialien

Zahnimplantat - Die Alternativen

Welche Alternative gibt es zu Zahnimplantaten?

Zahnimplantate stellen eine Privatleistung dar, die von gesetzlichen Krankenkassen nicht als Regelleistung vorgesehen sind. Als konventionelle Versorgungen für Zahnimplantate gelten:

  • Brücken: Bei beidseitig zahnbegrenzten Lücken (bspw. bei einem einzelnen fehlenden Zahn im Frontzahnbereich)
  • Teilprothesen: Bei Verlust einiger, aber nicht aller Zähne.
  • Vollprothesen: Bei vollständigem Zahnverlust im Ober- oder Unterkiefer.
  • Adhäsive Restaurationen: Direkte oder indirekte Restaurationen, die auf den umliegenden Zähnen befestigt werden.
Optimale Versorgung

Was ist besser, Zahnbrücke oder Zahnimplantat?

Für eine Empfehlung zwischen einer Zahnbrücke und einem Zahnimplantat muss beachtet werden, dass keine der Lösungen für alle Patienten gleichermaßen geeignet ist. Im Allgemeinen handelt es sich bei Zahnbrücken eine die schnellere und kostengünstigere Alternative, da Zahnbrücken in kürzerer Zeit, ohne operativen Eingriff umgesetzt werden können und die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Für eine Zahnbrücke müssen jedoch die – oftmals gesunden – Nachbarzähne beschliffen werden, um einen festen Halt für die Brücke herzustellen. Der verlorene Zahnschmelz kann anschließend nicht mehr nachgebildet werden. Zudem sind nicht alle Zähne gleich gut als Brückenpfeiler geeignet, beispielsweise im Frontzahnbereich. Zahnimplantaten sind nahezu unabhängig von der übrigen Zahnsituation und die wertvolle Zahnsubstanz der angrenzenden Zähne muss nicht angetastet werden. Die Entscheidung für eine Zahnbrücke oder ein Zahnimplantat sollte erst nach einer ausführlichen Anamnese mit Ihrem behandelnden Zahnarzt bzw. Implantologen fallen und von Ihrer individuellen Befundsituation abhängig gemacht werden.

> Weitere Informationen zu Kronen & Brücken

Vorteile

Was sind die Vorteile von Zahnimplantaten?

Zahnimplantate gelten heute als komfortabelste und ästhetischste Zahnersatz-Lösung. Die Vorteile von Implantaten umfassen unter anderem:

Risiken

Welcher Risiken gibt es bei Zahnimplantaten?

Zahnimplantate sind als Verfahren in der Zahnmedizin seit Jahrzehnten anerkannt und millionenfach erprobt. Wie bei allen medizinischen Eingriffen, sind jedoch auch bei Zahnimplantaten Komplikationen nicht vollständig auszuschließen. Eine ausführliche Diagnostik hilft, etwaige Risikofaktoren aufzudecken und bereits vor einem Eingriff auszuräumen. Zu den häufigsten Komplikationen bei Zahnimplantaten zählen:

  • Infektionen / Periimplantitis: Eine Infektion im umliegenden Gewebe des Implantats kann zusätzliche Behandlungsschritte oder die Entfernung des Implantats notwendig machen kann.
  • Fremdkörperreaktionen: Manche Menschen können allergisch auf bestimmte Material reagieren, die in Implantaten Verwendung finden. Folgen können Schmerzen, Rötungen und Schwellungen sein.
  • Lockerung oder Bruch: Implantate können sich aufgrund von übermäßiger Belastung oder normalen Alterungsprozessen lockern oder brechen, was eine weitere Behandlung oder Ersatz erforderlich macht.


> Weitere Informationen zu Voraussetzungen und Gegenanzeigen von Zahnimplantaten

Unser Anspruch

Wie läuft die Behandlung für ein Zahnimplantat ab?

Der Behandlungsablauf für ein Zahnimplantat besteht aus mehreren, aufeinanderfolgenden Schritten:

  1. Erstgespräch
  2. Anamnese & 3D-Diagnostik (Befund, Befundanalyse)
  3. 3D-Implanatplanung
  4. Vorbehandlungen (z. B. Parodotitisbehandlung, Knochenaufbau)
  5. Implantat-OP und provisorische Versorgung
  6. Einheilungsphase
  7. Endgültige Versorgung
  8. Langfristige Nachsorge


Eine ausführliche Beschreibung des Ablaufs einer Implantatbehandlung haben wir Ihnen hier zusammengestellt:

> Weitere Informationen zum Ablauf einer Zahnimplantat-Behandlung

Zuschüsse

Kostenübernahme für implantatgetragenen Zahnersatz

Kostenübernahme bei gesetzlichen Krankenkassen

Seit 2005 ist das sogenannte Festkostenzuschuss-System in Kraft, bei dem sich die gesetzlichen Krankenkassen mit einem festgelegten Satz an den Kosten einer Implantat-Behandlung beteiligen. In Abhängigkeit von der Lückengebisssituation, also befundabhängig, werden Zuschüsse bewilligt, die den Eigenanteil reduzieren. Der Festzuschuss muss dafür durch das Einreichen eines vom behandelnden Zahnarzt erstellten Heil- und Kostenplans (HKP) bei der Krankenkasse noch vor der Behandlung beantragt werden. Wird die Behandlung von der Krankenkasse genehmigt, steht einer prothetischen Versorgung grundsätzlich nichts mehr im Weg.

Können Sie zusätzlich durch ein über die vergangenen 5 bzw. 10 Jahre kontinuierlich geführtes Bonusheft vorweisen, dass Sie mindestens einmal jährlich bei einer zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung waren, erhöht sich der Festzuschuss der Krankenkassen um 20, bzw. 30%.

Verfügen Sie nur über ein sehr geringes Einkommen oder liegen bei Ihnen schwere Fehlbildungen, etwa in Folge einer Tumorerkrankung vor, gewähren Ihnen die gesetzlichen Krankenkassen mitunter höhere Zuschüsse oder die Kosten werden vollständig übernommen.

Aktuelle Auskünfte zum einem Zuschuss zu den Behandlungskosten einer Zahnimplantation erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Im Leistungskatalog privater Krankenkassen ist die Kostenerstattung für eine Implantatbehandlung grundsätzlich vorgesehen. Die Höhe der privaten Krankenkassenbeteiligung hängt jedoch von der Krankenkasse beziehungsweise Krankenversicherung und dem zwischen Krankenkasse und Patient geschlossenen Versicherungsvertrag ab. Die Erstattungsleistung kann je nach Ausgestaltung des Vertrags zwischen 50 und 100 % der Gesamtkosten liegen. Je nach Honorarkosten und Laborkosten können die Erstattungssätze aber unterschiedlich sein.

Wir empfehlen Privatversicherten, den Behandlungs- und Kostenplan vor Beginn der Behandlung bei Ihrer Versicherung einzureichen, um alle Fragen der Kostenübernahme noch vor Beginn der zahnmedizinischen Versorgung zu klären.

Über separat abgeschlossene Zusatzversicherungen können gesetzlich Versicherte ihren Versicherungsschutz um private Versicherungsleistungen ergänzen und erweitern. Aufgrund der Angebotsvielfalt in diesem Versicherungssegment, lassen sich bezüglich der Übernahme von Zahnersatz-Kosten keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Um die für Sie relevanten Details zur Kostenübernahme für Ihre neuen Zahnimplantate zu erfahren, setzen Sie sich bitte im Vorfeld mit Ihrer privaten Zusatzversicherung in Verbindung.

Eigenanteil

Wie hoch ist der Eigenanteil bei einem Zahnimplantat?

Der Eigenanteil für ein Zahnimplantat berechnet sich aus den Gesamtkosten abzüglich des Zuschusses Ihrer Krankenkasse. Der Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen richtet sich dabei nach der vorliegenden Befundsituation, unabhängig von der gewählten Versorgung mittels Prothese oder Implantat (Festzuschuss). Eine zahnbegrenzte Lücke mit einem einzelnen fehlenden Zahn wird beispielsweise mit einem Betrag in Höhe von 487,04 € bezuschusst (Stand. 01/2023). Mit einem akkurat geführten Bonusheft und regelmäßig wahrgenommenen Prophylaxe-Untersuchungen erhöht sich der Grundzuschuss von 60 % auf 70 % der Regelversorgung, nach 10 Jahren auf 75 %. Patienten, bei denen die Härtefallregelung greift, erhalten einen Zuschuss von bis 100 % auf die Regelversorgung.

Schnellübersicht

Finanzierung / Ratenzahlung

Damit Zahnersatz für Sie keine Belastung wird: Finanzierung durch Ratenzahlung

Mit einer Ratenzahlung zur Finanzierung der Zahnimplantat-Kosten ist eine umgehende Implantologie ohne sparen möglich. Langlebige Güter wie Immobilien, Möbel und Autos werden schließlich häufig über Kredite finanziert – mit dem Vorteil, sie so schon frühzeitig zu nutzen. Genauso dürfen Sie sich bei einem noch nicht ganz ausreichenden Stand Ihres Sparkontos dennoch bald über ein neues funktionsfähiges und wieder schön aussehendes Gebiss freuen.

Wir bieten Ihnen eine Ratenzahlungsmöglichkeit über unseren Partner Health Coevo AG an. Die Health Coevo AG bietet seit 15 Jahren zuverlässig und servicefreundlich Finanzierungslösungen rund um den Praxisalltag an.

Diese Möglichkeiten stehen Ihnen zur Auswahl:

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Faktor Variante 1 Variante 2
Laufzeit bis zu 12 Monate 13 bis 72 Monate
Mindestrate 25€ variabel*
Effektiver Zinssatz 0% 9,9%
Bearbeitungsgebühr 0% 1,5%**

* Die Mindestrate richtet sich nach der Höhe der Gesamtrechnung
** Die Bearbeitungsgebühr von 1,5% bezieht sich auf den gesamten Rechnungsbetrag.

Vorteile des Online-Portals für Patienten:

Vorteile einer Ratenzahlung bei der Health Coevo AG:

Ratenzahlung beantragen: so einfach geht's

  1. Nach Erhalt der Rechnung, mit Rechnungsnummer und Passwort einloggen unter
    https://www.meinpatientenportal.de/login.htm
  2. Ratenzahlungsplan erstellen und die gewünschte Laufzeit oder die monatliche Ratenhöhe festlegen
  3. Ratenzahlung beantragen
  4. Postalische Zusendung des Ratenplans abwarten
  5. Ratenzahlungsplan innerhalb von 14 Tagen unterschrieben zurück senden (per E-Mail, Fax oder Post)
  6. Fertig!

Über einen Zahnersatz Kredit informieren wir Sie gern entsprechend Ihrer persönlichen Situation während eines Praxistermins.

Implantat-Kosten: Deutschland & Ausland im Vergleich

Sind Zahnimplantate im Ausland günstiger?

Wer sich über Zahnimplantate und die Kosten für Zahnimplantate informiert, stößt heute immer häufiger auf verlockend klingende Angebote für Zahnersatz aus Osteuropa oder günstige Zahnimplantatbehandlungen in Ländern wie Tschechien, Polen, Ungarn oder der Türkei.

Die Wahrheit ist: Da Zahnimplantate keine Kassenleistung sind, sind die Preise für implantatgetragenen Zahnersatz in Deutschland vergleichsweise hoch. Dagegen sind die Preise für Zahnimplantate im Ausland niedriger, vor allem wegen der dort geringeren Löhne und Materialkosten.

Aber lohnt sich deshalb der „Zahntourismus“ ins Ausland? Wir sagen: Nein – denn eine Behandlung außerhalb Deutschlands birgt oft Risiken, die von den Anbietern nur selten offen kommuniziert werden.

Denn selbst wenn sich behandelnde Zahnärzte mit vergleichbarer Qualifikation finden lassen, die bei einer Behandlung auf (mit den strengen deutschen Richtlinien vergleichbare) hochwertige Implantate setzen, bleiben oft gravierende Unterschiede im Bereich der zahntechnischen Ausstattung und der Möglichkeiten der Nachsorge bei Komplikationen.

Da die Nachsorge einer Implantatbehandlung mitunter mehrere Wochen bis Monate dauern kann, wird sie bei Problemen nach der Behandlung schnell zum organisatorischen Alptraum. Die einzige Lösung für betroffene Patienten ist dann oftmals eine teure Korrektur (und ggf. der Austausch des Implantats) in Deutschland, wenn sich herausstellt, dass das im Urlaub eingesetzte Implantat von minderwertiger Qualität war oder nicht fachgerecht eingesetzt wurde.

Wir empfehlen Patienten und Patientinnen daher, sich anstelle einer Behandlung im Ausland über Alternativen zur Finanzierung von Implantaten zu informieren oder ihren Versicherungsschutz frühzeitig durch eine Zahnzusatzversicherung zu ergänzen, bei der die Kosten für Zahnimplantate oft zu einem großen Teil vom Versicherer übernommen werden.

Gerne beraten wir unsere Patienten und Patientinnen auch zu diesen Themen bei einem ausführlichen, persönlichen Gespräch zu ihren Optionen in unserer Praxisklinik.

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