Zähne
schleifen

Präzisionsarbeit: Das Abschleifen von Zähnen

Werden Zähne überkront oder sollen als Ankerzähne für Brücken oder Teilprothesen dienen, müssen sie zunächst “präpariert” werden. Präparieren bedeutet, dass von den entsprechenden Zähne rundherum Substanz abgetragen wird und die Zähne in der Höhe gekürzt werden. Auch gegebenenfalls vorhandene Karies- oder unerwünschte Füllungsreste wie Amalgam werden dabei gleich mitentfernt. Ist die Zahnsubstanz nicht mehr optimal, kann zusätzlich eine Stabilisierung durch Stiftaufbau notwendig werden.

  • Risiko Schleiftrauma

    Der Prozess des Abschleifens bedeutet einen Eingriff in die gesunde Zahnsubstanz. Geht der behandelnde Zahnarzt nicht sehr versiert und vorsichtig vor, kann es beim Substanzabtrag zum sogenannten „Schleiftrauma“ kommen. Natürliche Zähne sind von sogenannten Dentinkanälchen durchzogen, die beim Schleifprozess eröffnet werden. Arbeitet der Zahnarzt hier mit zu hohem Druck oder sind die eingesetzten Bohrer abgenutzt, kann sich die Zahnsubstanz beim Schleifen stark erhitzen. Dies wiederum kann starke Schmerzen verursachen.

  • Risiko Verletzung des Zahnnervs

    Manchmal kann es beim Abschleifen passieren, dass zu viel Zahnsubstanz abgetragen wird und man der Pulpa (Zahnnerv-Kammer) zu nahe kommt. Dies geschieht aber extrem selten.

Zahnprovisorium mit Schutzfunktion

Provisorische Krone
Nach dem Zähne schleifen erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz. Die abgeschliffenen Zähne werden dann mit einer provisorischen Krone oder Brücke bestückt, die erst entfernt wird, wenn der definitive Zahnersatz fertiggestellt ist.

Die beschriebenen Risiken machen deutlich, dass ein Zahnarzt und seine Mitarbeiter nicht nur über sehr viel Fachwissen verfügen, sondern auch ihr „Handwerk“ beherrschen müssen. Bei uns in der Praxisklinik Herne, Ihrem Spezialisten für hochwertigen und ästhetischen Zahnersatz, sind Sie dafür auf jeden Fall in den richtigen Händen.