Sprechzeiten: Mo-Fr: 07.00-20.00 Uhr – Telefon: 02325 71945
Eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) geht mit sehr unspezifischen Krankheitssymptomen einher, die einen Zusammenhang mit einer Fehlregulation des Kauapparates oft nicht sofort vermuten lassen. Dies führt leider häufig zu Falschdiagnosen, mit der Folge, dass zwar die Symptome, nicht jedoch die tatsächlichen Krankheitsursachen behandelt werden. Daher verwundert es nicht, dass Patienten, die uns erstmals aufsuchen, oft Jahre des „Herumdokterns“ hinter sich haben.
Eine CMD hat viele Gesichter. Verlust von Zahnsubstanz, Zahnschmerzen, Zahnfleischprobleme, Kiefergeräusche, Kieferknacken sowie Schmerzen in der Kiefermuskulatur und den Kiefergelenken gehören zu den offensichtlichsten Symptomen einer craniomandibulären Dysfunktion.
Bei Schmerzen im Bereich der Ohren, Tinnitus, Migräne oder bei Schwindelattacken und Sehstörungen vermutet man schon weniger einen Zusammenhang mit einer Problematik im Kauapparat. Dabei sind auch dies sehr häufig vorkommende Symptome einer CMD.
Leidet ein Mensch unter Schmerzen im Bewegungsapparat, Verspannungen in den Schultern und im Nacken oder unter Problemen mit der Körperhaltung (z. B. Beckenschiefstand), kommt kaum noch jemand auf die Idee, dass eine funktionelle Störung in den Kiefergelenken die Ursache sein könnte. Dennoch können all diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit einer craniomandibulären Dysfunktion zusammenhängen.
Die Gesichtsmuskeln sind über Nervenbahnen mit der Hals- und Nackenmuskulatur verbunden. Schmerzimpulse, die beispielsweise aufgrund von Kiefergelenksbeschwerden in der Gesichtsregion entstehen, können deshalb an die Hals- und Nackenmuskulatur übertragen werden. Diese Art der „Schmerzprojektion“ funktioniert auch von den Kiefergelenken zu anderen Gelenken des Körpers. Wenn also plötzlich das Hüftgelenk schmerzt, können hierfür durchaus Verschiebungen in den Kiefergelenken die Ursache sein. Bei den genannten Beispielen ist zu beachten, dass diese Art der Verkettung auch in die umgekehrte Richtung funktioniert. Leidet eine Person beispielsweise unter einem Hüftschiefstand, dann kann sich dies unmittelbar auf die Lage der Kiefergelenke auswirken.
Diese Beispiele machen deutlich, warum ein ganzheitlicher Therapieansatz unter Einbeziehung von Physiotherapeuten, Orthopäden und Osteopathen für den Behandlungserfolg bei einer CMD so wichtig ist.
Die folgende Übersicht gibt Ihnen einen guten Überblick über mögliche CMD-Symptome:
Zähne | Kiefer- und Kiefergelenke |
|
|
Kopf und Gesicht | Halsbereich |
|
|
Körper | Psyche |
|
|
Leiden auch Sie an einem oder mehreren der vorgenannten Symptome? Dann ist es vielleicht an der Zeit, einen Termin mit unserem CMD-Spezialisten zu vereinbaren. Wir gehen den Ursachen Ihrer Probleme mit professionellen diagnostischen Verfahren wie der Funktionsanalyse sowie mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl auf den Grund. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir nach der Diagnose ein perfekt auf Sie zugeschnittenes Therapiekonzept erstellen – für ein Leben ohne Schmerzen.
Möchten Sie bereits jetzt wissen, ob Sie eventuell an einer CMD leiden? Dann machen Sie doch einfach unseren CMD-Selbsttest. Bitte beachten Sie jedoch, dass dieser eine eingehende Untersuchung durch den ganzheitlichen CMD – Zahnarzt nicht ersetzen kann.
Beim Begriff Kauapparat denken die meisten Menschen nur an Zähne. Dabei zählen auch
dazu. Das sensible System des Kauorgans unterliegt einem ausgeklügelten Regelkreis, der vom Gehirn gesteuert wird. Wird dieser gestört, entstehen Probleme in den Kiefergelenken, beim Zusammenbiss (Okklusion) und bei den Bewegungsabläufen der Kiefer. Wenn sich also durch bestimmte Einflüsse die Kontaktpunkte der Ober- und Unterkieferzähne verschieben, ist die gleichmäßige Verteilung der Kaukräfte auf den Unterkiefer nicht länger gewährleistet. Dadurch werden die Kiefergelenke ungleichmäßig belastet, und das „Gebiss“ gerät in eine „Schieflage“.
Die Zähne der beiden Zahnreihen „versuchen“ trotzdem, die richtigen Kontaktpunkte zu finden. Hierdurch kommt es zu einem unphysiologischen Beiß- und Kauverhalten, das schließlich zu Kiefergelenkschmerzen und Verspannungen führt. Die Verspannungen manifestieren sich meist zuerst in der Gesichtsmuskulatur. Im schlimmsten Fall kommt es durch den Fehlbiss zu Verschiebungen zwischen Kieferköpfchen und Gelenkgrube, wodurch unangenehme Knackgeräusche entstehen können. Durch diese Prozesse wird eine wahre Schmerzspirale in Gang gesetzt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen