CMD Kiefergelenke knirschen
Wenn die Kiefergelenke / Zähne knirschen kann eine CMD Therapie helfen..
Leiden auch Sie unter
Die Betroffenen haben daher meist eine wahre „Ärzte-Odyssee“ hinter sich, wenn sie uns erstmals aufsuchen und verzweifelt von ihren Problemen berichten. In der Praxisklinik Herne erfahren sie, dass es für ihre vielschichtiges Leiden einen Namen und eine effiziente Behandlung gibt, mit der wir ihnen endlich wieder zu einem funktionalen Biss und Schmerzfreiheit verhelfen können.
Bei der „craniomandibulären Dysfunktion” (CMD) handelt es sich um eine komplexe Erkrankung, die – umgangssprachlich ausgedrückt – von einem “falschen Biss“ herrührt.
Ein „falscher Biss“, in der Fachsprache “Okklusionsstörung” genannt, bedeutet, dass der natürliche Kieferschluss nicht mehr richtig funktioniert und die beiden Zahnreihen nicht optimal zusammenwirken. Dadurch dass die Kontaktpunkte zwischen den Zähnen von Ober- und Unterkiefer nicht mehr stimmen, geraten die Kiefergelenke in eine Fehlstellung. Oftmals äußern sich eine Okklusionsstörung durch Zähneknirschen und eine Überbeanspruchung der Kiefermuskulatur.
Eine derartige Kiefergelenkproblematik kann verschiedene Gründe haben. Als häufige Ursachen gelten Zahnfehlstellungen, Zahnlücken und Stress.
Jedoch kommen auch orthopädische Ursachen wie zum Beispiel Körperfehlhaltungen sowie Narbenbildungen nach operativen Eingriffen als Ursachen in Frage.
Die Folgen einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) können gravierend sein:
Eine craniomandibuläre Dysfunktion ist nicht auf Funktionseinschränkungen und Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur beschränkt. Der Druck, der durch die unphysiologische Bisslage auf die umgebende Muskulatur ausgeübt wird, setzt oft eine wahre Schmerzspirale im ganzen Körper in Gang, von der auch Hals, Nacken, Schulter und Wirbelsäule betroffen sein können.
Durch die Verschiebungen in den Kiefergelenken treffen Ober- und Unterkiefer nicht mehr richtig aufeinander; die Kontaktpunkte der Zähne stimme nicht mehr. Hierdurch kommt es insbesondere an den Vorderzähnen zu Zahnabrieb. Sind Vorder- und Seitenzähne gleichermaßen betroffen, spricht man von einem sogenannten “Abrasionsgebiss” (Abrasion = lat. für “Abkratzung”).
Dem Screeningtest folgt die klinische Funktionsanalyse. Dabei handelt es sich um eine manuelle Untersuchung mit verschiedenen Belastungs- und Bewegungstests, die zum Ziel haben, die Ursachen und das Ausmaß der Funktionsstörung zu ermitteln. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Kiefergelenke, die Kaumuskulatur, die Kontaktpunkte der Zähne sowie spezielle orthopädische Tests.
Bei Bedarf wird zusätzlich eine instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt, bei der zahntechnische Apparate eingesetzt werden. Mit ihrer Hilfe übertragen wir Ihre Kiefersituation auf ein zuvor gefertigtes Kiefermodell, das zuvor auf Basis eines Kieferabdrucks gefertigt wurde. Auf diese Weise können die Funktionalität Ihres Kauapparates außerhalb des Kauapparates simulieren und analysieren. Im Prinzip geht es darum, anhand ihrer tatsächlichen Position die Zielposition der Kiefergelenke zu bestimmen.
Die Funktionsanalyse ermöglicht eine besonders sichere Diagnose und eine zielführende Behandlungsplanung. Die Kosten für die Funktionsanalyse werden derzeit zwar noch nicht von den Krankenkassen übernommen, doch ihr überaus großer Nutzen macht sie zu einer sehr guten Investition.
Die CMD-Diagnostik wird durch eine eingehende Röntgendiagnostik vervollständigt. Hier haben sich insbesondere 3D-Röntgenaufnahmen (DVT) bewährt.
CMD Therapeut in Herne – NRW
CMD Diagnostik
CMD Therapie bei Kiefergelenkschmerzen
Die CMD Schiene bringt Ihre Kiefergelenke wieder in die richtige Position und sorgt für einen normalen Zusammenbiss. Bereits nach kurzer Zeit werden Sie durch das Tragen der Schiene eine deutlichen Entspannung im Kauapparat und eine Reduzierung Ihrer Schmerzen verspüren. Wurde mit Hilfe der Schiene eine völlige Schmerzfreiheit erreicht, folgen manchmal zur Sicherung des langfristigen Behandlungserfolges weitere Maßnahmen durch den CMD-Zahnarzt.
Die Kau- und Gesichtsmuskeln versuchen, die Defizite in den Kiefergelenken zu kompensieren, und werden daher stärker belastet als normal. Als Folge treten erhebliche Verspannungen in dieser Muskulatur aus, die sich nach und nach auf den Nacken und schließlich auf den ganzen Körper ausweiten können. Eine ähnliche Übertragung kann auch von den Kiefergelenken zu anderen Gelenken des Körpers erfolgen. Dies ist möglich, weil sämtliche Muskeln und Gelenke des Körpers über Funktionsketten miteinander verbunden sind. Oft ist für die Behandlung einer CMD daher ein ganzheitlicher Behandlungsansatz nötig, welcher auch Orthopäden, Physiotherapeuten, Kieferorthopäden oder Kollegen anderer Disziplinen mit einbezieht.
Bei der Praxisklinik Herne sind Sie in den allerbesten Händen, wenn es um umfassende CMD-Behandlungskonzepte geht. Unsere CMD-Spezialisten werden Sie nicht nur von Ihren Schmerzen in den Kiefergelenken und in der Gesichtsmuskulatur befreien, sondern auch dafür sorgen, dass sämtliche Begleiterkrankungen der CMD mitbehandelt werden.
Durch Anklicken der Links in diesem Text erhalten Sie weitergehende Informationen zum Thema CMD. Natürlich sind wir aber auch persönlich für Sie da. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin mit uns.